Zukunft der Ausbildung: Mit KI gegen Fachkräftemangel – Projekt „ALINA“ im bbz gestartet

Startschuss gelungen! Beim „Kickoff-Treffen“ des Projektes „ALINA – Adaptiver Lernassistent für Intelligente Nachwuchsausbildung“, in dem das Berufsbildungszentrum der Kreishand-werkerschaft MK e.V. (bbz), das August-Wilhelm Scheer Institut (AWSI) und das Center for Cognitive Science der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) zusammenarbeiten, wurden im Haus des Handwerks in Iserlohn kürzlich erste Impulse gesetzt und organisatorische Abläufe festgelegt.Startschuss gelungen! Beim „Kickoff-Treffen“ des Projektes „ALINA – Adaptiver Lernassistent für Intelligente Nachwuchsausbildung“, in dem das Berufsbildungszentrum der Kreishand-werkerschaft MK e.V. (bbz), das August-Wilhelm Scheer Institut (AWSI) und das Center for Cognitive Science der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) zusammenarbeiten, wurden im Haus des Handwerks in Iserlohn kürzlich erste Impulse gesetzt und organisatorische Abläufe festgelegt.

Im Mittelpunkt stand die Frage:  Wie gelingt Ausbildung im Handwerk angesichts von Fachkräftemangel, sprachlichen Barrieren und einer immer heterogeneren Auszubildenden-gruppe? ALINA soll im Anschluss an eine dreijährige Entwicklungszeit eine innovative Antwort und Lösung bieten: Eine KI-basierte Lernassistentin, die individuell unterstützt, motiviert und Orientierung bietet. Anwendungsgebiete könnten die Beantwortung organisatorischer Fragen, eine lernstandsgerechte Vermittlung fachlicher Inhalte oder Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung sein.

ALINA soll sich dabei sowohl sprachlich als auch didaktisch an die Bedürfnisse der Lernenden anpassen und verschiedene Rollen wahrnehmen – etwa als Lernpartnerin, Fachausbilderin oder Organisationshilfe. ALINA ist die digitale Begleitung im Ausbildungsalltag mit dem Ziel geringerer Abbruchquoten und dem Abbau sprachlicher Hürden.

Für zusätzlichen fachlichen Input sorgte Dr. Nina Jung vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). In ihrem Impulsvortrag stellte sie den Arbeitsbereich „ÜBS“ (Überbetriebliche Berufsbildungsstätten) des BIBB vor und gab einen fundierten Überblick über die Förderrichtlinie INex-ÜBA. Dabei ordnete sie das Projekt ALINA als wichtigen Baustein im Rahmen der Initiative zur Stärkung exzellenter überbetrieblicher Ausbildung ein.

Die Laufzeit des Projektes ALINA beträgt 36 Monate (01.06.2025–31.05.2028); die Förderung erfolgt im Rahmen der Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA) des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ). „INex-ÜBA“ wird durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).