Überbetriebliche Ausbildung läuft wieder! Erfolgreicher Re-Start im bbz – Digitalisierung auf dem Vormarsch!

04.06.2020
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Einlasskontrollen, Desinfektionsspender und Hinweisschilder – Zeugnisse einer besonderen Zeit, die das Bild der Überbetrieblichen Ausbildung in der Corona-Krise prägen. Auch im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V. (bbz) ist momentan diese spezielle Atmosphäre zu spüren. Nachdem wochenlang keine überbetriebliche Ausbildung (ÜBU) möglich war, schwangen 10 Jugendliche Ende April in der Maler-Werkstatt unter der Leitung von Ausbilder Pietro Zedda in einem Pilotvorhaben erstmals wieder den Pinsel. Sie sorgten unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften für Farbtupfer in der zwischenzeitlich so tristen Bildungslandschaft.

bbz-Geschäftsführer Dirk H. Jedan ist erleichtert: „Der Lock-Down war eine wichtige Maßnahme, um die Verbreitung des Virus einzudämmen! Jetzt gilt es, die Auswirkungen der Krise zu bewältigen. Insbesondere die berufliche Bildung im Handwerk ist hierfür ein wichtiger Baustein. Hat sich doch insbesondere das Handwerk in den zurückliegenden Wochen bei den Auftraggebern der öffentlichen Hand, Wirtschaft und Privatleuten als stabil, zuverlässig und unersetzbar erwiesen.“

Trotz Maske konzentriert bei der Arbeit: Fatih Hircin.Deshalb heißt es mittlerweile auch in zahlreichen weiteren Gewerken im bbz: Die überbetriebliche Ausbildung läuft wieder! Dabei stehen Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten im Fokus. Im Vorfeld einer Wiederaufnahme der Lehrgänge wurden deshalb seitens der Verantwortlichen detaillierte Hygiene-Konzepte erarbeitet. Grundsätzlich ist der Zugang zum „Haus des Handwerks“ für Teilnehmende und Besucher nur gestattet, nachdem die normale Körpertemperatur durch eine Fiebermessung vor Ort bestätigt wurde.

Die Größe eines Lehrgangs ist entsprechend der Größe der jeweiligen Werkstatt beschränkt, um die Einhaltung des Mindestabstandes zu garantieren. Von der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht bis hin zu gekennzeichneten Plätzen in der Mensa reichen die Vorgaben, um ein eventuelles Infektionsrisiko zu minimieren.

Dank der Mithilfe und des Engagements aller Mitarbeitenden verlief die Umsetzung der Konzepte bisher weitgehend reibungslos und sowohl die Teilnehmenden als auch die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden. „Wir sind froh, die überbetriebliche Ausbildung wieder anbieten zu können.“, so bbz-Leiterin Gudrun Jung-Malberger, die in der Krise auch Chancen sieht: „Das Thema Digitalisierung hat einen enormen Vorschub erfahren. Wir werden dranbleiben, um das bbz modern und zukunftssicher aufzustellen.“

 

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Dieses Projekt wird durch die Europäische Union als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.

 


 

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