MdB Dagmar Freitag und MdL Michael Scheffler lernen junge Flüchtlinge im bbz kennen

14.11.2016
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„Best Practice-Beispiel“ für die berufliche Integration begeistert Politiker

 „Berufliche Integration junger Flüchtlinge – Best Practice aus erster Hand.“ Unter diesem Motto lernten heimische Politiker im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis (bbz) jugendliche Flüchtlinge kennen, die derzeit im Internat des bbz´s leben. MdB Dagmar Freitag, MdL Michael Scheffler und Gabriele Stange als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses nahmen die Gelegenheit wahr, sich direkt mit den Jugendlichen auszutauschen.

Dabei klappte die Verständigung bereits hervorragend, indem die Jugendlichen viele Fragen direkt beantworteten. Das wurde auch im Rahmen einer kleinen Diskussionsrunde deutlich: „Die Jungs sind nett, höflich und zuvorkommend, das Benehmen ist tadellos!“, da sind sich  Kreishandwerksmeister Christian Will, bbz-Leiterin Gudrun Jung-Malberger und der Leiter des Jugendamtes der Stadt Iserlohn, Kai Maibaum, einig. „Die Jungs“, 12 unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA´s), werden im bbz betreut, lernen die deutsche Sprache und erhalten Einblicke in die hiesige Arbeitswelt.

Kreishandwerksmeister Christian Will lobte die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern, der Stadt Iserlohn und Kompass, denn „auch ideale Bedingungen sind noch keine Garantie für gelungene Integration.“ Hinzu müssen Kompetenz und Engagement aller Partner kommen. „Anfangs wussten die Jungs nicht, was wir von ihnen wollten“, so Kai Maibaum: „Wir mussten ihnen erst mal den Sinn einer dualen Ausbildung nahebringen.“ Morgens um viertel nach sieben geht es los, der Tag ist durchstrukturiert. „Das tut den Jungs gut, die laufen mit“, so Maibaum. Die Geschäftsführer des Partners Kompass, Kai Brünen und Samuel Meulenberg sind überzeugt: „Die klare Struktur und Betreuung ist das Erfolgsrezept, es gibt bisher keinen Abbrecher!“

Damit das auch so bleibt, werde laut Gudrun Jung-Malberger auch immer auf die charakterliche Eignung der einzelnen Teilnehmer geachtet. Das hat bis jetzt so hervorragend funktioniert, dass einige der jungen Menschen bereits zwecks Praktika in Betriebe der Region vermittelt werden konnten. „Die Firmen berichten uns dabei immer wieder von einem vorbildlichen Verhalten“, so Gudrun Jung-Malberger. Und so soll es weitergehen. Die Ziele sind ambitioniert: Bis August nächsten Jahres sollen alle Teilnehmer des Projektes in eine Ausbildung vermittelt werden! Auf die Unterstützung von Dagmar Freitag und Michael Scheffler können die Verantwortlichen bauen. Beide zeigten sich beeindruckt und versprachen, in Berlin bzw. Düsseldorf Werbung für das Projekt zu machen.

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